Die Mitglieder der FDP im Landkreis Mittelsachsen haben auf der Wahlkreiskonferenz am19.11.2018 die am 15.11.2018 genannten Kandidaten als Direktkandidaten für die Landtagswahlam 1. September 2019 nominiert.
Im Wahlkreis 18/ Mittelsachsen 1 tritt für die FDP der parteilose Freiberger Fahrlehrer und Vorsitzender der Gebietsverkehrswacht Werner Helfen an. Seinen Schwerpunkt sieht Helfen im Bereich der Verkehrspolitik und dabei besonders im Hinblick auf die Verkehrssicherheit. Er vertrittdie Liberalen seit 2014 im mittelsächsischen Kreistag und im Freiberger Stadtrat.
Im Wahlkreis 19/ Mittelsachsen 2 tritt der Freiberger FDP-Vorsitzende Benjamin Karabinski an. Der 37-Jährige trat bereits 2004, 2009 und 2014 als Direktkandidat in diesem Wahlkreis an. Von 2009 bis 2014 gehörte Karabinski dem Landtag als Abgeordneter an, war innenpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP. Er war Mitglied im ersten gesamtmittelsächsischen Kreistag und vertrat von 2009 bis 2017 als Fraktionsvorsitzender die FDP im Freiberger Stadtrat. Zu seiner Kandidatur sagte Karabinski: „Unser Ziel ist nicht nur die Rückkehr in den Landtag, wir wollen auch wieder Verantwortung für den Freistaat Sachsenübernehmen und Regierungspartner werden. Die schwarze-rote Koalition verschläft die Zukunft,unsere Verkehrsinfrastruktur und der ländliche Raum werden stiefmütterlich behandelt, Freiheitsrechte werden mehr und mehr eingeschränkt, die Bürger gegängelt und Unternehmer mit Bürokratie gelähmt. Sachsen braucht wieder eine Stimme der Vernunft und der Mitte.“
Im Wahlkreis 20/ Mittelsachsen 3 tritt der Jura-Student Philipp Hartewig für die FDP alsDirektkandidat an. Der 24-Jährige war bereits 2017 Direktkandidat zur Bundestagswahl. Wie Karabinski war er drei Jahre lang Vorsitzender des Jugendverbandes der FDP und gehört dem FDP Landesvorstand an. Seine politischen Schwerpunkte sieht Hartewig in der Bildungspolitik sowie imBereich Sport und innere Sicherheit. Als Spitzenkandidat des Parteinachwuchses will er im Landtagder Jugend eine Stimme verleihen.
Im Wahlkreis 21/ Mittelsachsen 4 wird die Roßweinerin Constanze Cyrnik antreten. Die Gymnasiallehrerin ist ehrenamtliche Schöffin am Amtsgericht Döbeln und setzt ihre Schwerpunktein der Bildungspolitik. Besonders die frühkindliche Bildung, kleinere Klassen sowie eine stärkereUnterstützung von Musikschulen und Vereinen will sie voranbringen.
Im Wahlkreis 22/ Mittelsachsen 5 wurde der 43-jährige Miro Becker aus Wechselburg als Direktkandidat nominiert. Der Diplommedizinpädagoge arbeitet als freier Dozent anmedizinischen Berufsfachschulen und ist Seminarleiter für Stressmanagement. Er ist Vorsitzenderdes FDP-Ortsverbandes Rochlitz und stellvertretender Kreisvorsitzender. Er sagte zu seiner Bewerbung: „Unser Ziel ist die Rückkehr in den Landtag und das in Regierungsverantwortung. Ich will eine bedarfsgerechte Digitalisierung vorallen in Schulen und Verwaltung, eine innovativeVerkehrsinfrastuktur im ländlichen Raum. Es bedarf einer umfassenden Entbürokratisierung, fürGründer, Unternehmer und Kommunen. Wir brauchen ein starkes Sicherheitskonzept, ohne dabeidie Freiheitsrechte des Einzelnen auszuhebeln. Einen Überwachungsstaat lehne ich ab. Von Herzenwichtig ist mir eine respektvolle, ehrliche und sachliche Debattenkultur im Parlament, in den Räten sowie zwischen dem Bürger. In der politischen Diskussion gibt es für mich Gegner, keineFeinde. Als Liberaler sehe ich den Menschen als frei, selbstbestimmt und mündig. Für mich gilt, wir lassen sie in Ruhe, aber nicht im Stich.“
Becker ist zudem in der Kommission für Freiheit und Ethik der Bundes-FDP engagiert.